Computerkultur zwischen Datenklau und Eigenbau
Es diskutieren:
Günther Ennen, IT-Spezialist, Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik, Bonn
Holm Friebe, IQ-Spezialist, Zentrale Intelligenz Agentur, Berlin
Tim Pritlove, IT-Spezialist, Chaos Computer Club, Berlin
Moderation: Burkhard Müller-Ullrich
Hacker gehören zum Internet wie Wespen zur Limonade. Sie sind lästig, vielleicht sogar gefährlich, aber man muss mit ihnen leben. Heutige Computernutzer haben sich so sehr daran gewöhnt, dass ihnen der rätselhafte und abgründige Typus, der ihnen in Gestalt des Hackers zusetzt, weitgehend egal ist. Doch die Hacker-Subkultur bildet auch einen Nährboden für die ständige Weiterentwicklung der Technik. Für manche ist Hacken zu einer modernen Lebenseinstellung geworden, weil es nichts anderes bedeutet, als vorgegebene Strukturen durch eigene Intelligenz zu unterlaufen und zu verändern. Ist diese sozialromantische Betrachtung angebracht? Handelt es sich dabei um die Beschönigung von Eigentumsdelikten? Zwischen Kriminalität und Genialität liegt die dialektische Spannung der Hacker-Szene.
Es gibt auch einen Mitschnitt der Diskussion zum freien Download
http://mp3.swr.de/swr2/forum/swr2_forum_...acker.6444m.mp3
Gruss
hen